wahr oder unwahr?

Jugend forscht – neuerdings sogar bei der UPD

Das stimmt nicht. Und trotzdem sind Teenager ganz enorm wichtige „Mitarbeitende“ in der Forschungsabteilung. Doch der Reihe nach.

Im Ambulatorium für Risikoverhalten und Selbstschädigung (AtR!Sk) erhalten Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen persönlichen Lebenssituation sind und sich selbst verletzten oder gar Suizidgedanken haben, professionelle Hilfe. Das kommt nicht von ungefähr.

Solche Verhaltensweisen können bei Jugendlichen im normalen Entwicklungsprozess vorkommen, in einigen Fällen kann dieses Risikoverhalten jedoch auf den Beginn einer psychischen Erkrankung oder eine sich anbahnende Persönlichkeitsstörung hinweisen.

Da spielt der Faktor Zeit eine enorme Rolle. Denn je früher eine Behandlung einsetzt, desto grösser sind die langfristigen Erfolgsaussichten.

In den letzten Jahren haben Einschätzung, Diagnose und Behandlung für Kinder und Jugendliche mit einem riskanten und selbstschädigenden Verhalten grosse Fortschritte gemacht. Diese kommen aber «nicht einfach so», sondern sind Ergebnisse der intensiven Forschung, die in der hauseigenen Forschungsabteilung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJP) der UPD gemacht werden.

Dort arbeitet Nora Seiffert. Die Doktorandin versucht, noch besser zu verstehen, warum Krankheitsbilder entstehen und wie man diese noch früher erkennen kann. Für ihre Forschung ist sie auf die Unterstützung gesunder Jugendlicher angewiesen – als Kontrollgruppe, um Unterschiede zwischen gefährdeten oder kranken Jugendlichen und gesunden Altersgenossinnen und Altersgenossen zu erkennen. Was genau da untersucht wird, ob das weh tut und welche Rolle die Ethikkommission dabei spielt, erzählt sie Podcaster Marc Jäggi hier gleich selbst.

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Mehr Informationen

Mitmachen lohnt sich also. Weil es interessant ist. Weil Jugendliche anderen Jugendlichen, die nicht so viel Glück hatten, Gutes tun. Und, ja, okay, natürlich auch, weil man es nicht «pro bono» tun muss.

Hier geht es zu den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten für jugendliche Studienteilnehmende.

Mehr über die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie findest du hier.

In diesem interessanten Umfeld arbeiten? Gerne, wie haben spannende Stellen offen.

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